Ihr Kinder der Stadt, ob groß oder klein,
Ihr Damen und Herren aus Hilpoltstein!
Auch diesmal will ich die Zeit einläuten,
auf die wir uns alle schon lange freuten.
Der Marktplatz so leise, die Straßen ganz still,
dies' Jahr ist so anders und dennoch: wer will,
gibt gut Acht und freut sich an kleinen Dingen,
und hilft mir, den Advent in die Stadt zu bringen.
Wenn Schneeflocken tanzen durch unsere Stadt –
oben von der Burg, zum Stadtweiher herab,
vom Jahrsdorfer Haus zum Döderleinsturm,
durch die Straßen von Dorothea und Christoph Sturm –
dann mischt sich der Duft von Schokolade und Stollen,
mit Zimt, Nelken, Anis und alle, die wollen,
folgen dem Glockenschlag schon aus der Ferne,
und kehren zurück in die Stadt der Sterne.
Dies‘ Städtlein steht schon über 100 Dekaden,
über alle Zeiten bewahrt durch höhere Gnaden.
Und geht doch mit der Zeit – mit Tradition gepaart.
So hat sie sich immer das Gute bewahrt.
Eins nimmt uns diese schwere Zeit nicht:
das strahlende Leuchten im Kindergesicht.
Mit hunderten Lichtern und vielleicht etwas Schnee,
Leckereien und Handwerk, Lebkuchen und Tee.
Im Kreis der Familie mit Plätzchen und Glühwein,
stimmen wir uns auf die Weihnachtszeit ein.
Wir vergessen alltägliche Querelen
und denken an die, die uns heute fehlen.
Ihr Kinder der Stadt, ob groß oder klein,
Ihr Damen und Herren aus Hilpoltstein!
Denkt daran, wenn es draußen schneit:
Frieden – heißt der Zauber der Weihnachtszeit.