Am Seeufer in Nähe der Kronmühler Bucht wurde ein "Rahmendes Tor" errichtet, gleichsam als Rahmen für das Panorama der Landschaft. Durch die Schrägstellung der Natursteinwand zum Torstein wirkt die Arbeit sehr spannungsreich. Die auffallende Bewegungstendenz des schräg aufragenden Winkelstücks gibt der Steinsetzung eine sehr bestimmte, zeichenhafte, in den landschaftlichen Raum wirkende Prägung. Die unterschiedliche Oberflächenausbildung der beiden Natursteinplatten aus Roggensteiner Granit unterstreicht diese spannungsreiche Form. Dabei ist von großer Bedeutung, dass beide Teile aus einer ca. 32 bis 35 cm dicken Steinplatte geschnitten sind und durch deren neue Zuordnung eine starke Räumlichkeit entsteht.
Wasserwirtschaftsamt Ansbach, Künstler Herbert Peters, München